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Studium und seiner Tätigkeit im S. Hirzel Verlag. Kramer war angetan und wies ihn
nicht ab.
Der 1. Oktober 1931 ist Burlages erster Arbeitstag als Volontärassistent in der Bon-
hoefferschen Klinik in der Charité. Sein Einsatzort: die »Nerven Frauenstation«. Er
erhält kein Gehalt, bekommt als Lediger bei freier Logis und Kost Zimmer 1 unter dem
Dach der Klinik zugewiesen. Hier trifft er auf weitere Volontäre, die auch in den mehr
als armselig eingerichteten Zimmern Quartier bezogen haben, so seit dem 21. Okto-
ber 1931 die VolontärinDr. Ilse Kucher imZimmer 3. AmEnde des langen Korridors be-
Karl Bonhoeffer und Mitarbeiter im Hörsaal der Psychiatrischen und Nervenklinik
der Charité Berlin, Januar
1932
1. Reihe v. l.: Herta Seidemann (
1900–1984
), Paul Jossmann (
1891–1978
),
Kurt Pohlisch (
1893–1955
), Rudolf Thiele (
1868–1960
), Karl Bonhoeffer
(
1868–1948
), Franz Kramer (
1878–1967
), Hans Gerhard Creutzfeldt
(
1885–1964
). 2. Reihe v. l.:
∆ ∆
Jürg Zutt
(1893–1980), Gustav Donalies
(
1894–1961
), Arno Kipp (
1893– ?
), Hanns Schwarz (
1898–1977
),
∆
Heinrich Schulte
(1898–1983), Ruth von der Leyen (
1888–1935
).
3. Reihe v. l.:
∆ ∆ ∆
Hans Pollnow (
1902–1943
),
∆
Kurt Albrecht (
1894–1945
),
∆
Fred Quadfasel (
1902–1970
). 4. Reihe v. l.:
∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆
Wilhelm Burlage
(
1892–1943
),
Heinrich Christel Roggenbau
(
1896–1970
)