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die Worte zu hören: »Kommet her, die ihr mühselig
und beladen seid. Ich will Euch erquicken!«
Die Pastoren hatten auch zu dieser Weihnachtszeit
viel zu tun. In der Kirche am Tisch des Herrn und in
den Dörfern an verschiedener Herren Tisch. Wulkow
und Gentitz wurden vom alten PastorWiesenplan be-
treut. Godenberg hatte seinen eigenen Pastor Mütz-
litz. Der wurde jedoch ausgerechnet um diese Zeit
schwer krank. DieMartinsgänse und die vielenWurst-
proben von den Schlachtefesten hatten sein Herz zu
sehr belastet und den Kreislauf völlig durcheinander
gebracht. Doktor Zawka schaffte ihn für einige Zeit
ins Krankenhaus.
Pastor Wiesenplan, bereits beträchtlich über sieb-
zig, musste auch noch die Betreuung von Godenberg
übernehmen. Er bat deshalb seine lieben Pfarrkinder
aus Gentitz, einmal ausnahmsweise zu den Gottes-
diensten nach Wulkow zu kommen. Sonst fuhr oder
wanderte er immer die drei Kilometer durch denWald
zu dem kleinen, aber schmucken Gentitzer Holzkirch-
lein. Es war ja nur ein kleines Dörflein mit nicht mehr
als fünfunddreißig bis vierzig Einwohnern.
Die Gentitzer pilgerten also in diesem Jahr zu den
Weihnachtsandachten nach Wulkow. Erst waren sie
fast vollzählig, dann wurden es immer weniger. Als am
so genannten Heiligabend die Entscheidungsschlacht
für den Himmel geschlagen werden sollte, wanderte
