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auch keine Hemmschwelle vorhanden, mal über seine Sorgen zu erzählen. Es tut mir
gut, wenn einer erscheint oder mich anruft und sich nach mir erkundigt. So mache
ich es auch. Nur mal anrufen und fragen: »Wie geht’s denn? Bekommt dir die Hitze?
Ich kann sie eigentlich gar nicht mehr so richtig ab.« Es müssen nicht immer die ganz
wichtigen Dinge sein, die man miteinander bespricht. Das Gefühl, die anderen sind
auch für dich da und interessieren sich für dich, reicht aus.
Was möchten sie anderen Betroffenen und ihren Familien sagen?
Man sollte immer versuchen, ein gutes Verhältnis in der Familie und in der Umge-
bung zu erhalten. Und wenn das Verhältnis nicht stimmt, muss man sich bemühen,
die Dinge zu bereinigen, um eine innere Ruhe zu bekommen. Nur so gelingt es, die
Krankheit besser auszuhalten und dagegen zu kämpfen.
Marie-Luise Busse, 73 Jahre Rentnerin; Jörg Busse, 75 Jahre, Rentner
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