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Philipp Dobberstein, 23 Jahre, Metallbauer; Stephanie Jäckel, 22 Jahre, Studentin
Was hat Sie getragen? Wo fanden Sie Unterstützung?
Stephanie Jäckel:
Es hat insgesamt ein halbes, ein dreiviertel Jahr gedauert, aber un-
sere Freunde und die Familie waren alle da. Für keinen war es ein Problem, dass der
Fuß abgenommen werden sollte. Da hat sich keiner abgewandt. Eher war das wie ein
Schock. Aber es gab große Unterstützung und sie haben gesagt: »Philipp kann ja trotz-
dem alles machen.« Es war schön, dass uns wirklich jeder Unterstützung zusicherte
und keiner sagte: »Du brauchst bei mir nicht mehr anzukommen«.
Philipp Dobberstein:
Ich glaube, dass viele Leute nicht an Krebs sterben, sondern an
der Diagnose. Das Psychische ist bei der Krankheit das Problem, auch wenn die Ärz-
te das nicht zugeben wollen. Die Psyche spielt eine ganz wichtige Rolle. Das habe
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