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neben einer kleinen urigen Pension und Hühnern, noch 30
bis 40 Ziegen. Das ist »eine ganz schöne Möglichkeit, den
Besuchern das Melken der Tiere zu zeigen oder sie können es
einmal selbst ausprobieren«. Was vor einigen Jahrzehnten
zum Alltag gehörte, ist heute etwas Besonderes. Auch hier
ist es keine Show, wenn Felix die Gäste mitnimmt. »Die Zie-
gen sind auch wichtige Landschaftspfleger«, sagt er. Ohne
sie würden die Hänge verbuschen. Die Milch wiederum ist
der Rohstoff für Verena, um Käse in der alten geräumigen
Küche zu produzieren. »Topfgucker«, darunter zahlreiche
Kinder, sind hier ebenso gern gesehen, wie Besucher, die das
Rollen des frischen Käses in diversen Gewürzen beimFinale
selbst einmal probieren wollen. Wer mehr will, geht in den
Laden im Parterre und legt das Geld in eine kleine Holz-
kiste, eine »Kasse des Vertrauens«.
Die Moderne ist immer noch nicht da!
Am 7. Februar 1964, also vor einem halben Jahrhundert,
schrieb Jürgen Zimmer in der »Zeit«: »Hier wird ein Ge-
heimtipp verraten: Soglio, eines der hinreißendsten und am
Ziegen sind auch Landschaftspfleger …
