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Bildung in der Schweiz (II)
Mit der Poly zur Weltspitze
Unweit des Zürcher Hauptbahnhofs am Straßenbahnkreuz
»Central« geht es in einem unscheinbaren Eingang zu
einer Zahnradbahn, der Polybahn. Die Poly, wie sie in der
liebevollen Abkürzung heißt, wird auch, wahrscheinlich in
Anspielung auf ihre Spitzengeschwindigkeit von 9 km/h,
»Studenten-Express« genannt.
Die Bahn, die 41 Höhenmeter überwindet, gibt es seit
1889 und wurde seitdem mehrfach umgebaut und rekonst-
ruiert. Zuletzt im Jahre 1996.
Sie hat ihren Namen von dem 1855 gegründeten »Eidge-
nössischen Polytechnikum«, das seit 1911 »Eidgenössische
Technische Hochschule Zürich«, kurz ETH Zürich oder
ETHZ heißt.
Normalerweise fahren in der Schweiz Zahnradbahnen
auf Bergspitzen. Mit der Poly geht es zur wissenschaftlichen
Weltspitze …
Sie braucht nur wenigeMinuten, aber genug Zeit, um sich
berühmte Wissenschaftler in Erinnerung zu rufen, die ab
1889 mit diesemBähnle gefahren sind. Darunter zahlreiche
Nobelpreisträger.
Gemäß offiziellen Angaben der ETH Zürich stehen 21
Nobelpreisträger mit der Hochschule in Verbindung. Die
Liste enthält nur ETHZ- Absolventen oder Professoren,
die hier gelehrt haben bzw. für ihre Forschungsarbeit an der
ETHZürich ausgezeichnet wurden, von demNobelpreisträ-
ger für Physik Albert Einstein (1921) über Wolfgang Pauli
(Physik, 1945) bis Kurt Wüthrich (Chemie, 2002).
Oben angekommen sind es nur wenige Schritte über die
