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ausgegebene Schokoguide »Die Wahrheit über Schweizer
Schokolade« und der darin enthaltene Vorwurf, »Die
Schweizer Schokoladenfirmen und -händler produzieren
nach wie vor zu grossen Teilen unfair«. Und imRahmen der
»Schoggikampagne 2013« kündigt die »EvB« an, die von
der Schokoladenindustrie »versprochenenMaßnahmen für
mehr Transparenz und gegen Kinderarbeit werden wir auch
in Zukunft genau verfolgen, denn von unserem eigentlichen
Ziel – einem würdevollen Leben der Familien im Kakaoan-
bau – sind wir noch weit entfernt«.
CHOCOSUISSE stellt diesen Vorwürfen die intensi-
ven Bemühungen um ein sozialethisch verantwortliches
Handeln entlang der ganzen Wertschöpfungskette und
den »Kodex der Schweizer Schokoladeindustrie für die
Kakaobeschaffung« entgegen und erwartet Dialog statt
Konfrontation.
Die Kommunikations-Spezialistin Regula Gerber und
Daniel Bloch zählen konkret auf, wie sich »Chocolats Ca-
mille Bloch SA« um die faire Kooperation mit den Kakao-
produzenten und auch den Nusslieferanten aus der Türkei
bemüht, von der Transparenz des Kakaoanbaus über Quali-
fikations- und Unterstützungsprojekte für die Familien vor
Ort bis zur Reise in die Anbaugebiete, um sich unmittelbar
ein Bild zu machen und daraus entsprechende Entscheidun-
gen abzuleiten.
Das dritte Problemfeld der Schweizer Schokolade wird
in einer Pressemitteilung überschrieben: »Zartbitteres
Schoggi-Jahr 2012 wegen des starken Frankens«. Mit fast
zwei Dritteln Exportanteil mussten die Schokoladenpro-
duzenten 2012 gegenüber dem Vorjahr sowohl mengen- als
auch wertmäßig Verluste hinnehmen.
Im Ausklang der Pressemitteilung vom Februar 2013
heißt es: »Im Jahr 2013 hoffen die Schweizer Schokolade-
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