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Zu diesem Band
Bevor ich erkläre, was das vorliegende Buch ist, will ich
schreiben, was es nicht ist. Es ist kein Reiseführer und auch
keine Gebrauchsanweisung für die Schweiz. Es ist schließ-
lich auch kein Versuch, dem deutschen Leser wiederholt zu
erklären, wie die Schweizerinnen und Schweizer sind. Na-
türlich ist von allem ein bisschen dabei.
Aber zuerst handeln die zwei Dutzend Kapitel von einem
Hausbesuch. Nicht bei einem kränkelndem Patienten, son-
dern in einer blühenden Hausgemeinschaft.
Ich kenne das attraktive Schweizer Haus seit 1990, die
Fassade, den Garten, in dem auch die Alpen stehen, den Flur
oder das eine oder andere repräsentative Zimmer, wie wun-
derbare Museen und Theater, die dem Publikumsverkehr
offen stehen.
Die Idee und der Vorschlag des Verlages lautete imHerbst
2012: »Klopf doch mal an die eine oder andere Tür und
guck mal, was sich dahinter verbirgt.«
Das habe ich getan. An Türen mit Namensschildern, die
weltweit bekannt sind, wie z. B. »Ricola« oder »Neue Zür-
cher Zeitung«, aber auch in vermeintlich »letzten Ecken«
des Hauses mit den Schildern Bergell und Unterengadin, wo
man auch rufen könnte: »Ist jemand zu Hause?«.
Im Schweizer Haus gibt es nicht nur außerordentlich
viele Superlative, sondern es wird in der großen weitenWelt
auch mit unzähligen Klischees verbunden. Ein Klischee ist,
wenn jemand das Türschild sieht und auf Deutsch, Japa-
nisch, Englisch, Russisch oder Chinesisch denkt: »Aha, ich
weiß schon …«
Na, das wollen wir erst mal sehen, ob wirklich drin ist,
was dran steht.
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