• Steffen Verlag | www.steffen-verlag.de | Klaus-Jürgen Neumärker: Der andere Fallada - page 114

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HFA N 241.
7
HFA N 241.
8 HF Bw. Ehe 2007, S. 324.
9
HF Bw. Ehe 2007, S. 325.
10 Es handelt sich um den 1875 geborenen Dr. med. Louis Falkenstein aus Berlin-Wilmersdorf, Uhlandstr. 79.
Er praktizierte als Facharzt für Hautkrankheiten. In der Reichsarztregister findet sich der Eintrag: Datum
der Bestallung 1901; Abstammung Jude. Im Berliner Adressbuch findet sich noch bis 1938 der Eintrag:
Falkenstein, Dr. Louis, Dr. med., Reg. Med. Rat, Facharzt, Wilmersdorf, Uhlandstr. 79. Ab 1939 ist er
nicht mehr verzeichnet. Dr. Burlage wird seinen Kollegen gekannt haben und nahm ihn 1935 als Patient
auf die geschlossene Abteilung des von ihm geleiteten Sanatoriums Heidehaus stationär in Behandlung.
11
HFA S 350.
12
HF Bw. Ehe 2007, S. 327.
13
Weitbrecht 1967, S. 269.
14 HF Bw. Ehe 2007, S. 337.
15
Die Behandlung von Suse erfolgte erneut durch Dr. med. Hermine Egberta Heusler-Edenhuizen
(1872
1955), die bereits bei der Geburt der Zwillinge am 18. Juli 1933 die ärztliche Versorgung übernom-
men hatte. Sie galt als kenntnisreiche und auch politisch aktive Frauenärztin Deutschlands. Ab 1909 war
sie Leiterin der Klinik weiblicher Ärzte in Berlin, 1911 gründete und leitete sie die Poliklinik für Frauen
in der Berliner Alexanderstraße 8. In der
NS-
Zeit war die Ärztin kein Mitglied der
NSDAP
.
16 HF Heute 1982, S. 418.
17 HF Bw. Ehe 2007, S. 340.
18
Bonhoeffer 1936, (Zutt) S. 82.
19 Pieper 2002, S. 256.
20 Prof. Dr. C.O. von Eicken (1873
1960) studierte Medizin in Kiel, promovierte in Heidelberg und wurde
1910 zum Professor für Hals- , Nasen-und Ohrenheilkunde in Gießen ernannt. 1922 kam er an die Chari-
té und leitete von 1926–1960 als Direktor die HNO-Klinik. In den Jahren 1928 und 1929 war er Dekan
der Medizinischen Fakultät. Am 17. Oktober 1944 wurde von Eicken zum Generalarzt ernannt. Von
Eicken war ein hervorragender Vertreter seines Fachgebietes. Bekannt wurde er auch durch die Behand-
lung von Adolf Hitler. Wegen dessen heiserer Stimme entfernte er bei Hitler Stimmbandpolypen und
behandelte die geplatzten Trommelfelle Hitlers nach dem Attentat am 20. Juli 1944 in der Wolfsschanze.
21
HF Bw. Ehe 2007, S. 341.
22 Ebd., S. 342.
23 Ebd., S. 345.
24 Williams 2011, S. 245.
25 HFA N 223.
26 Williams 2011, S. 245.
27 Kuhnke 2005, S. 119.
28 Ebd., S. 118.
29 Crepon 1979, S. 191 f.
Das Leben geht weiter
1
HF Heute 1982, S. 524 ff.
2
Dr. Wanda Oster verließ das Heidehaus, verlegte ihren Wohnsitz nach Köln-Mühlheim und arbeitete
dort als Assistenzärztin in der Universitäts-Kinderklinik Köln-Lindenburg.
3
HFA S 2231, B. 29. 10. 1936.
4
Williams 2011, S. 248.
5
Die Reichskulturkammer, gegründet 1933, war ein Instrument nationalsozialistischer Kulturpolitik zur
Gleichschaltung des Kulturlebens, sie bestand aus sieben Kammern, darunter die Reichsschrifttums-
kammer und die Reichsfilmkammer.
6 Die Nachforschungen zu Dr. Rakowski im Reichsarztregister blieben erfolglos.
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