Steffen Verlag | www.steffen-verlag.de | Bernd Tuchel, Rolf Zander: Das Panzerregiment-1 der NVA - page 13

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Garnison Beelitz
Garnison Burg (bei Magdeburg)
Im Jahre 1731 wurde in Beelitz auf
Weisung von FriedrichWilhelm I. von
Preußen eine Husareneskadron unter
Führung von Rittmeister Hans-Joa-
chim von Zieten aufgestellt.
Ab 1980 bezogen das neu erbaute Ob-
jekt folgende NVA-Einheiten:
• Aufklärungsbataillon-1
• Panzerregiment-1 mit einer Artille-
rieabteilung (1986)
• Bataillon Chemische Abwehr-1
• Panzerjägerabteilung-1 (als schwere
Artillerieabteilung)
• Geschosswerferabteilung-1
• 1990 Panzeraufklärungsbataillon
der Bundeswehr
• 1991 Umbenennung der Kaserne in
Hans-Joachim-v.-Zieten-Kaserne
• 1997 Logistikbatallion-172
Im Jahre 1713 wurde Burg Garnisons-
stadt von Truppenteilen Friedrich Wil-
helms I. von Preußen. Es waren dies das
Kürassierregiment „von Heyden“ und
nachfolgend das „Dragoner-Regiment
Markgraf Friedrich Darmstadt“.
• 1743 folgte das Füsilier-Regi-
ment Nr. 47 „Prinz Georg von
Hessen-Darmstadt“.
• 1772 begann der Bau der ersten
Kaserne, bis dahin waren die Trup-
penteile noch in Privatquartieren
untergebracht. Während der Befrei-
ungskriege gegen Napoleon wurde
das IV. Bataillon des 5. Kurmär-
kischen Landwehr-Infanterie-Regi-
ments formiert.
• 1833–1918 Standort der preu-
ßischen Artillerie
• 1921–1935 war hier die Landes-
polizeischule untergebracht, aus der
sich 1935 das II. Bataillon des Infan-
terie-Regiments 66 rekrutierte.
• 1936 entstand die neue Kaserne.
• 1937 wurde ein Fliegerhorst
eingerichtet.
• 1945 Zerstörung durch amerika-
nischen Luftangriff, danach Beset-
zung durch die Rote Armee
• Ab 1949 Kasernierte Volkspolizei
• 1956–1982 Panzerregiment-1
• 1982 – 1990 Ausbildungsbasis-15
• 1990 Übernahme der Kaserne durch
Bundeswehr
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H. G. Löffler, Deutsche Garnisonsstädte: Burg bei Magdeburg (seit 1713), S. 22
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