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Besondere Höhepunkte für alle Angehörigen des Regiments waren die Verleihung
der Truppenfahne am 1. März 1958 und die Verleihung des Ehrennamens „Friedrich
Wolf “.
Schwere Entscheidungen hatten die Berufssoldaten zu treffen, die mit ihren Fa-
milien in Burg sesshaft waren, als die Verlegung des Regiments nach Beelitz bevor-
stand. Aber bei den meisten siegte die Einsicht in die Notwendigkeit. Die Verlegung,
die zum Bedauern der Bevölkerung von Burg
erfolgte, war am 1. Dezember 1983
abgeschlossen.
Im neuen Standort Beelitz besuchten hohe Militärs das Regiment, wie z. B. Mar-
schall Kurkotkin 1985 und Armeegeneral Heinz Hoffmann 1986.
Sehr überrascht und mit Wehmut mussten die Angehörigen des Regiments am
28. April 1989 zur Kenntnis nehmen, dass das PR-1 schrittweise aufgelöst wird.
Am 24. Oktober 1989 wurde die Auflösung vollzogen und die Truppenfahne in
Würde und mit Tränen in den Augen eingeholt.
Damit hörte das PR-1 auf zu existieren, aber nicht in den Herzen der Armee-
angehörigen und Zivilbeschäftigten, die mit hohem persönlichen Einsatz und auf
das Engste mit diesem Regiment verwurzelt ihren Beitrag zur Erhaltung des Friedens
geleistet haben.
Ihnen und ihren Familienangehörigen gebührt unser Respekt und Dank.
Die tiefe Verbundenheit mit ihrem Regiment lassen auch heute noch die wieder-
holt durchgeführten Soldatentreffen erkennen, die einen großen Zuspruch finden.
Das Buch soll und wird dazu beitragen, dass Erinnerungen geweckt und aufge-
frischt werden im Bewusstsein, seine ganze Person mit Hingabe für eine gute Sache
eingesetzt zu haben.
Mein Dank gilt vor allem den Autoren und all denen, die in diesem Buch durch
Erlebnisberichte in Wort und Bild ein weitgehend realistisches Abbild vom PR-1,
seinen Soldaten, Unteroffizieren, Fähnrichen, Offizieren und Zivilbeschäftigten
gezeichnet haben.
Beim Lesen der Texte werden auch bei mir viele Erinnerungen an meine ersten
Schritte als Offizier wach, die ich gemeinsam mit vielen im Buch genannten Berufs-
soldaten und Zivilbeschäftigten gegangen bin.
Ich wünsche mir, dass dieses Buch unter den ehemaligen Angehörigen des PR-1,
ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln, aber auch bei allen, die sich in den Territorien
mit dem Regiment verbunden fühlten, viele Leser finden wird.
Löbau, im September 2014
