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Vorwort
Ulrich Bethmann,
Generalleutnant a. D.
Die Arbeit ist getan. Die
Geschichte
über
das Panzerregiment-1 (PR-1) „Friedrich
Wolf “ liegt vor. Damit folgten die Autoren
dem Wunsch vieler ehemaliger Armee-
angehöriger und Zivilbeschäftigter des
Regiments, in einem Buch der Nachwelt
ihr Lebenswerk zu bewahren und dem
PR-1 ein bleibendes Denkmal zu setzen.
Mit der Verschärfung des Kalten
Krieges in Europa und der Aufstellung
der Bundeswehr am 12. November 1955
war die Gründung der Nationalen Volks-
armee am 1. März 1956 logische Folge
und Notwendigkeit.
Bereits am 30. April 1956 wurden
im Standort Burg die ersten Armeean-
gehörigen vereidigt und der neu formierte Truppenteil erhielt die Bezeichnung PR-1.
In den Folgejahren hat sich das PR-1 in vielen Truppenübungen, Inspektionen und
Überprüfungen der Gefechtsausbildung bewährt und wurde letztendlich mit guten
Ergebnissen und als „Gefechtsbereit“ eingeschätzt.
Die Angehörigen des PR-1 zeichneten sich auch bei ihren Einsätzen in der In-
dustrie und Landwirtschaft aus, sie nahmen an Paraden in Magdeburg und Berlin
teil, unterhielten Patenschaften in Schulen und mit Betrieben und genossen durch
die Öffentlichkeitsarbeit ein hohes Ansehen bei der Bevölkerung in den Standorten
Burg und Beelitz.
Das große Verdienst der Soldaten, Unteroffiziere, Fähnriche, Offiziere und
Zivilbeschäftigten des Regiments besteht darin, dass sie durch ihre große Einsatz-
bereitschaft im täglichen Kampf um eine hohe Gefechtsbereitschaft im Bestand der
Nationalen Volksarmee und der Armeen des Warschauer Vertrages ihren Beitrag
dazu geleistet haben, dass 40 Jahre von deutschem Boden kein Krieg ausging und
militärische Auseinandersetzungen in Mitteleuropa verhindert werden konnten. Da-
rauf können alle Armeeangehörigen und Zivilbeschäftigten, die in diesem Regiment
gedient haben, stolz sein.
Für die erbrachten Leistungen wurde das PR-1 wiederholt als „Bester Truppenteil“
ausgezeichnet.
Generalleutnant Ulrich Bethmann
