Steffen Verlag | www.steffen-verlag.de | Bernd Tuchel, Rolf Zander: Das Panzerregiment-1 der NVA - page 26

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ZumAbschluss des Ausbildungsjahres 1959/60 wurden große Anstrengungen un-
ternommen, um das Niveau der Gefechtsausbildung zu verbessern. Seitens der Vor-
gesetzten imMfNV wurde gefordert, Gefechtshandlungen aus der Bewegung heraus
mit zügiger Geschwindigkeit bis hin zu den Entfaltungsabschnitten zu führen. Dabei
war von Bedeutung, dass die Aufklärungskompanie (AK) mit dem Schwimmpanzer
PT-76 ausgerüstet worden war.
Folgende Normative waren gefordert:
- am Tage eine Marschgeschwindigkeit von 25 bis 30 km/h
- bei Nacht eine Marschgeschwindigkeit von 15 bis 20 km/h,
- Tiefe der Angriffshandlungen 70 – 100 km.
Diese hohen Forderungen waren sehr anspruchsvoll in Bezug auf die Gestaltung der
Gefechtsausbildung. Die Vorbereitung des Personalbestandes und der einzusetzen-
den Kampftechnik verlangten eine gute Planung und Intensität bei den durchzufüh-
renden Übungen.
Im Verlaufe des Jahres 1960 wurden die ersten Truppenteile der NVA mit dem
Panzer T-54A ausgerüstet. Dies erforderte eine Vielzahl von Qualifizierungsmaß-
nahmen zunächst für die Offiziere. Mit dem neu eingeführten Panzertyp erlangte
die Durchführung von Unterwasserfahrten zum Forcieren stehender und fließender
Gewässer aus der Bewegung zunehmende Bedeutung.
Das Objekt wird verlassen.
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