Previous Page  33 / 46 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 33 / 46 Next Page
Page Background

191

Karl-May-Museum – Schloss Wackerbarth

ließ.Wackerbarth war nicht irgendwer, er stand als sächsischer Gene-

ralfeldmarschall, Reichsgraf und Staatsminister im Dienste August des

Starken. Zum Schlossentwurf dürfte er günstig gekommen sein, den

hatte der ihm unterstellte Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel

anzufertigen.

Wein wird an den Hängen des Elbtals seit rund 1000 Jahren angebaut.

Der Dresdner Hof schenkte dem edlen Tropfen große Aufmerksamkeit,

selbst trank man aber nur ausländische Weine. Der aus Sachsen stand

bei den höheren Bediensteten und dem Bürgertum auf den Tischen. Ab

1889 endete der Weinbau jäh, die bis dahin unbekannte Reblaus hatte

die Rebstöcke befallen. Um 1910 verlief die Wiederaufrebung im Elbtal

erfolgreich, Schloss Wackerbarth wurde 1952 erneut zumWeingut. Vor

allem nach der deutschenWieder-

vereinigung erlebte die Aufrebung

eine Renaissance. Die Anbaufläche

an der Elbe hat sich sehr erwei-

tert, dennoch gilt sie als klein, der

Wein deshalb als exklusiv, und er

ist oft teurer als der aus anderen

Anbaugebieten.

Öffnungszeiten: Führungen mit

Verkostung telefonisch erfragen;

Schloss Wackerbarth, Wacker-

barthstraße 1, 01445 Radebeul,

Tel. 0351/89550, www.schloss-

wackerbarth.de

; S 1 bis Radebeul-

West, Straßenbahn 4 bis Schloss

Wackerbarth

Schloss Wackerbarth

Weingenuss am Belvedere

i