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Herbert S.
und die gesunde Ernährung
Ich dachte, den Vegetariern ginge es nur darum,
kein Tierfleisch zu essen – wegen Fett und Cholesterin
und so, Ausbeutung der Tiere, Schweinemasthaltung,
Puten- und Hühner-KZs und so – gegen Walfang und
Raubfischerei und Dezimierung der Arten. Was ist ei-
gentlich mit Schnecken und Austern? Und jetzt wird
auch Werbung gemacht gegen tierische Gelatine in ge-
wissen Fruchtgummis. Das ist dann doch wohl eine
Frage der Ethik, oder? Aber Vegetarier zu sein ist doch
auch eine Frage der gesunden Ernährung, stimmt’s?
Veganer sollen ja richtige Gesundheitsapostel sein. Für
mich waren Veganer lange Zeit die militante Form der
Vegetarier. Anfangs hörte ich von denen solche Sätze,
wie: Ich esse nichts, was Augen hat. Mag ja o.k. sein,
aber ist es richtig, den Hoppelhäschen die Möhrchen
wegzufuttern, den Vögelchen die Körner zu klauen,
den Rindviechern das Gras, den Pferdchen den Hafer?
Wovon sollen denn diese Tiere in Zukunft leben? Na
gut – bestimmt gibt es mehr Gras und Möhrchen als
Kühe und Häschen. Also scheinen Vegetarier und Ve-
ganer doch vielleicht auf dem richtigen Weg zu sein.
Und der kann nur heißen: gesamtkooperatives Verhal-
ten innerhalb der Nahrungskette von der Pflanze übers
Tier zum Veganer. Obwohl: Anthroposophen und
Esoteriker sprechen der Pflanzenwelt ja auch eine ge-
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