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Wanderungen
Von der Bucht zum See
Bevor im Zuge des Baus der Heeres-
versuchsanstalt das Gebiet zwi-
schen Karlshagen und Peenemünde
eingedeicht wurde, befand sich
an Stelle des heutigen Sees eine
Bucht. Abgeschnitten vom Fluss
wurde aus ihr der Cämmerer See.
Durch Einleitung von Rückständen
aus dem ehemaligen Kohlekraftwerk
ist der Grund stark verschlammt.
Der flache See, Durchschnittstiefe
ein Meter, wird heute als Angel-
gewässer genutzt.
Anfahrt:
Über die B 111, der Ausschilderung nach Peenemünde folgen.
Parkplätze sind am Museum und in der Hauptstraße vorhanden. Mit der
UBB bis zum Bahnhof Peenemünde.
»Denkmallandschaft Peenemünde«
25 km |
T
7 Std. |
schwer | GPS04
Peenemünde, am nördlichsten Zipfel von Usedom, war vor Jahrhunder-
ten ein abgeschiedenes Fischerdorf. Heute erinnert nichts mehr daran,
denn der Ort und die ihn umgebenden Gebiete wurden aufgrund ihrer
strategisch günstigen Lage immer wieder von Feldherren und Macht-
habern erobert, besetzt und verwüstet zurückgelassen. Die Spuren der
letzten Inbesitznahme zum Zweck der Errichtung eines Test- und For-
schungsgeländes für den Raketenbau sind auf dieser Tour anhand von
18 Stationen zu erwandern.
Hinweis:
Die Rundwanderung »Denkmallandschaft Peenemünde«
führt über insgesamt 20 Stationen zu historisch bedeutsamen Orten auf
dem Peenemünder Haken und weiter bis Karlshagen und Trassenheide.
An jeder Station befinden sich Hinweistafeln, die Auskunft über die
ehemaligen Gebäude und Einrichtungen sowie deren Nutzung geben.
Die Station 19, der Messturm auf der Insel Ruden, ist in dieser Wande-
rung ebenso ausgenommen wie Station 20, der Prüfstand VII, der nur
im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann.
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