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10 Kapitel 1 – Insel Usedom
7. Kleiner Krebssee (45 Hektar):
Südlich von Bansin liegen in einem
von Gletschern geformten Becken sowohl der Kleine als auch der Große
Krebssee. Der Kleine Krebssee ist ein abflussloser Klarwassersee,
der Lebensraum für zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten ist.
8. Mellenthiner Os (60 Hektar):
Weitestgehend bewaldeter Wallberg mit
einer slawischen Höhenburg. In der Mitte des Naturschutzgebietes be-
findet sich ein kleines Kesselmoor. Seltene Blumen wie der Gagelstrauch,
die Schattenblume und der Sumpf-Haarstrang wachsen hier.
9. Mümmelkenmoor (sechs Hektar):
Das kleinste Naturschutzgebiet
Usedoms entstand durch den Rückzug der Gletscher. Es bildete sich ein
See, der größtenteils verlandete und sich zum Niedermoor entwickelte.
Auf ihm wuchs ein Kesselmoor. Es ist 14 Meter tief und in seiner Mitte
befindet sich der Rest des Sees. Sumpfpflanzen wie der fleischfressende
Morgentau und Vögel wie der Trauerfliegenschnäpper finden hier gute
Bedingungen.
10. Peenemünder Haken, Struck und Ruden (1870 Hektar):
Schon 1925
wurde das Gebiet unter Schutz gestellt. Es ist damit das älteste NSG
von Mecklenburg-Vorpommern. Am Peenemünder Haken dominieren
Salzwiesen und Strandwalllandschaft. Auch wachsen hier Kiefern- und
Laubwälder und es gibt Windwattbereiche. Auf der Insel Ruden prägen
Dünen und Dünenkiefernwald die Landschaft. Für den Struck sind
ausgedehnte Salzwiesen charakteristisch. Alle drei Gebiete dienen als
Rast- und Brutplatz für Zug- und Seevögel.
Im Naturschutzgebiet Görmitz
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