Steffen Verlag | Martina D'Ascola: Spukgeschichten aus Hessen

 98  ist überwuchert, viel graues Totholz liegt herum, ein Jägerausguck, der schon etwas älter aussieht, steht dort, überall sind Dornen- büsche. Circa 200 Meter entfernt gibt es einen Brunnen, der mit Steinquadern abgedeckt ist. Durch ein kleines Loch zwischen den Quadern kann ich hineinsehen, doch nur mit demBlitzlicht kann ich noch ein paar Werkzeuge, etwas, das wie Schienen aussieht, und Bierdosen erkennen. Die Grube wurde am 5. April 1853 an den Engländer Ebenezer Willibald Fernie verliehen. Sieben Jahre später erwarb Prokura- tor Winter aus Limburg den Betrieb. Aufgrund beachtlicher Pro- duktionssteigerungen und daraus resultierenden Schwierigkeiten beimAbtransport der Erze ließ die Firma Fried. Krupp, welche die Grube 1871 demProkuratorWinter abnahm, die Lindenbachbahn bauen. Die abnehmende Nachfrage führte allerdings dazu, dass Totholz

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